Agnès Petit, Gründerin des Freiburger Start-ups Mobbot, hat mit ihrer innovativen Technologie des 3D-Drucks von Beton den Isabelle Musy-Preis 2018 gewonnen.
Alle zwei Jahre wird der Isabelle-Musy-Preis der EPFL an eine Unternehmerin aus der lateinischen Schweiz verliehen, die im Bereich Wissenschaft und Technologie tätig ist. Der Preis ist mit einem Scheck über 50.000 CHF dotiert, der die Preisträgerin bei der Umsetzung ihres Projekts unterstützen soll.
Agnès Petit, Gründerin des Start-up-Unternehmens Mobbot, überzeugte die Jury mit ihrer innovativen Technologie, mit der alle Arten von Betonelementen in 3D gedruckt werden können. Beispielsweise kann ein mobiler Roboter, der mit der Mobbot-Technologie ausgestattet ist, bei der Sanierung einer Straße die zu ersetzenden Elemente direkt vor Ort ausdrucken. Jedes Teil wird nach Maß gefertigt, was die Dauer und die Kosten der Arbeiten erheblich reduziert. Die Möglichkeit, maßgeschneiderte Betonteile am Fließband zu drucken, eröffnet auch der Architektur viele Möglichkeiten.
Seit dem 1. März unterstützen mehrere Akteure des blueFACTORY-Standorts die Entwicklung von Mobbot. Agnès Petit profitiert von der persönlichen Betreuung durch Fri Up, der von blueFACTORY zur Verfügung gestellten geeigneten Infrastruktur und dem engen Kontakt zu den am Standort angesiedelten Kompetenzzentren, wie dem Smart Living Lab. Das Start-up erhielt auch ein zinsloses Darlehen von 150.000 CHF von der Stiftung Seed Capital Freiburg, um die weiteren Aktivitäten zu finanzieren.